Und warum gehst du wieder ins Büro … ?

Nach der Pandemie ist das Großraumbüro wieder attraktiv

Die Zeit des verpflichtenden Homeoffice ist vorbei. Und jetzt? Für uns im Unternehmen war klar, wir sind ein Team und vertrauen einander. Daher soll jeder den Arbeitsplatz frei wählen können, sofern es die Aufgabe zulässt. Ob Homeoffice, Büro oder mal das Café um die Ecke, alles soll weiter möglich sein. Ausnahme: der Kunde oder das Team erfordern die Präsenz vor Ort. Aber was bringt die Menschen sonst noch ins Büro?

Meine Erkenntnis der ersten Wochen … Menschen und die positive Energie, die fließt, wenn Menschen miteinander arbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, machen ein Büro erst attraktiv.

In der letzten Woche ist mir das wieder klar geworden. Auf unserer Projektetage für unser Großprojekt SPACE in unserer Hamburger Zentrale gibt es viele unterschiedliche Büros … großzügige, moderne Einzelbüros, aber auch das Großraumbüro, in dem vor Corona ein Schreibtisch neben dem anderen stand.

Und jetzt: Auch wenn wir lange nicht mehr jeden Schreibtisch belegen, alle wollen doch wieder zuerst ins Großraumbüro. Die Einzelbüros dagegen bleiben meist leer.

Damit bestätigt sich, was Stephan Lowis von der enviaM und Dr. Egon Leo Westphal vom Bayernwerk von ihren neuen Büroflächen berichten. Auch für uns gilt: Nach mehr als zwei Jahren Pandemie ist nichts so attraktiv, wie die Arbeit wieder gemeinsam vor Ort mit anderen zu gestalten … und die fürsorglichen Einkäufe des Teamleads. 

#HybridWorking #newwork  #TransformationSPACE #DigitalChange

73KG Bücher gefällig?

Im Internet stieß ich auf eine Werbeanzeige … 73 KG Bücher in 30 Bänden neuwertig für 2.000 € hieß es da. Es handelte sich um die letzte vollständig neu bearbeitete Ausgabe der großen Brockhaus Enzyklopädie aus den Jahren 2006 bis 2014.

Na Interesse? Ich kann den Link gerne vermitteln …

Ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass hier außer einem Sammler jemand zuschlägt. In Zeiten von Wikipedia ist das Wissen der Welt nur einen Mausklick entfernt .. ständig aktuell gehalten von Tausenden menschlichen Autoren und mittlerweile auch einigen Autoren mit Künstlicher Intelligenz.

So ist nach Englisch (6,5 Mio. Artikel) Cebuano die Sprache mit den zweitmeisten Artikeln. Die 6,1 Mio. Artikel in Cebuano entstammen aber nicht der Feder tausender Autoren, sondern eben zum größten Teil einer entsprechenden Software. Deutsch schlägt sich hier an Platz 4 mit 2,6 Mio. Artikeln nach Schweden ebenfalls ganz wacker. Mehr als 300.000 Autoren sorgen freiwillig und ohne Bezahlung dafür, dass wir in 325 Sprachen auf das Wissen der Menschheit zugreifen können.

Am 15.01.2001, also vor fast genau 21 Jahren, als Wikipedia von den beiden Gründern Jimmy Wales and Larry Sanger gestartet wurde, sah das noch anders aus. Weniger als 100.000 Artikel konnte man dort lesen. Und niemand hätte den weltweiten Erfolg vorhergesagt.

Wikipedia zeigt uns, wie Ideen viele viele Menschen begeistern und dann in kurzer Zeit Industrien verändern können. Heute gibt es keine gedruckten Ausgaben vom Brockhaus mehr und daher auch keine bezahlten Redaktionsteams oder Vertriebseinheiten mehr.

Für uns bedeutet das:

  • Wir müssen uns und unser Geschäft ständig selbst hinterfragen.
  • Wir müssen Ideen finden und den Mut haben Projekte umzusetzen.
  • Wir müssen diejenigen ignorieren, die uns einreden wollen, warum etwas nicht geht.

Hybrid führen – eine Frage der Einstellung

Was für eine tolle Aktion der Kollegen der e.Kundenservice Netz! Hybrid führen heißt eben mehr als die richtigen Knöpfe bei MS Teams zu drücken. Danke für euren Einsatz! Ihr seid Vorbilder für unsere moderne Führungskultur.

Ich selbst habe in diesem Jahr wieder mal Postkarten an meine direkten Kollegen geschrieben. Weniger Digital geht nicht. Der Wechsel von der Tastatur zum Füller hilft mir aber auch mich darauf zu konzentrieren, was ich wirklich sagen will! Und das war in diesem Jahr vor allem … DANKE!